Bali

Bali ist ein tolle Insel. Demzufolge ist dort ein Urlaub absolut zu empfehlen. Wir waren 2014 von September bis Oktober für drei Wochen an der Küste und im Inland im Urlaub und genossen diesen sehr. Die Leute in Bali sind sehr zuvorkommend und freundlich. Wir fühlten uns zu jeder Zeit im Urlaub sehr sicher udn wohl. Bali ist absolut ein Erlebnis und deshalb zu empfehlen. Man kann Großstadtflair genießen, entspannen am Strand und die Schönheit der Natur genießen.

Im Nachfolgenden möchte ich die Urlaubsinsel Bali gerne etwas näher bringen und am Ende ein paar Tipps für Interessierte an einem Bali Urlaub geben.

Lage

Der Malaiische Archipel liegt direkt am Vulkan-Gürtel Süd Asiens. Über Tausende von Kilometern erstreckt sich eine gewaltige Inselkette wie das Rückgrad eines Urzeit-Tieres und bildet die Verbindung zwischen dem südöstlichen Archipel und Australien. Mehr als dreihundert Vulkane, viele davon noch aktiv, formen die Landschaft bis heute.

Eine der kleinsten Inseln – möglicherweise die außergewöhnlichste – ist Bali. Die über 3.000 m hohen Vulkane mit ihren bezaubernden blauen Kraterseen und den dichten Regenwäldern die mit ungewöhnlichen Lauten erfüllt sind, sind ein wahres Erlebnis. Geformt wurden die üppig grünen Hänge der Vulkane durch ausgiebige Regenfälle, die der Insel Wasserreichtum und Fruchtbarkeit geben. Bali bietet über 2.000 Quadratmeilen einzigartige Landschaft, welche teils kultiviert und teils unberührt ist.

Bali liegt acht Grad südlich des Äquators und ist im Westen durch eine nur drei Kilometer breite Seestraße von Java getrennt. Im Osten zwischen Bali und Lombok verläuft die so genannte Wallace-Linie, die biologische Grenze zwischen Asien und Ozeanien. Sie trennt die Flora und Fauna beider Regionen voneinander.

Klima und Wetter

  • Temperaturen: 22-34 °C
  • Trockenzeit April-Oktober, Hauptreisezeit.
  • Regenzeit: November-März, trotzdem auch im Dezember viele Urlauber.

Auf Bali erleben Sie sechs verschiedene Vegetationszonen

1. Tropischer Regenwald
Er bedeckte früher vor allem den trockenen Norden und Westen, wo die Trockenzeit bis zu acht Monate dauern kann.

2. Tropischer Nebelwald
Der Tropische Bergwald ist hauptsächlich auf Bergspitzen oberhalb von 800 bis 1.500 m vorhanden. Diese Wälder sind sehr wichtige Wassereinzugsgebiete für die darunter liegenden, zum Teil dicht besiedelten Gebiete und bilden einen wirksamen Schutz vor Erosionen.

3. Feuchtsavanne
Die Feuchtsavanne Balis ist ähnlich wie die Feuchtsavanne in Ostafrika. In Bali gibt es vor allem auf der südlichen und trockenen Halbinsel Feuchtsavannen, wo der Boden mehrheitlich aus Kalk besteht und dieser deshalb wenig Wasser speichern kann.

4. Mangrovenwälder
Sie wachsen im Gezeitenbereich von Flüssen und Meeresküsten. Die einzigen Mangrovenwälder befinden sich im Südosten und Westen Balis.

5. Lavalandschaft
Diese vegetationslosen Lavalandschaften sind in der Nähe der Vulkankrater zu finden.

6. Kulturlandschaft
Sie nimmt heute den größten Teil der Insel ein. Hauptsächlich Reisfelder, Futterpflanzen, Gemüse und Obst.

Nach Bali reisen

Beste Reisezeit- wann und wie nach Bali reisen?

  • während den trockenen Monate April-Oktober
  • touristische Hauptsaison für einen Bali Urlaub: August und September, Weihnachten

Einreisebestimmungen und Visum

Deutsche Staatsangehörige die nach Bali reisen brauchen ein Visum, welches bei einem bei Einreise noch 6 Monaten gültigen Reisepass bei Ankunft am Flughafen erteilt wird. Das Touristenvisum ist 30 Tage gültig und kostet 25,- US Dollar. Es empfiehlt sich das Geld passend in neuen, nicht geknickten Banknoten dabei zu haben. Will man länger bleiben kann man das Visum einmalig um 30 Tage verlängern lassen (20,- US Dollar oder 200000,- IDR), was aber ein größerer Aufwand ist. Alternativ kann man vor Einreise ein längeres Visum beantragen.

Guter Tipp: Zur Ausreise wird noch eine Flughafensteuer von 150000 IDR,- in Bar verlangt, also nicht alles Geld ausgeben. Bei Überschreitung der Aufenthaltsgenehmigung gibt es angeblich hohe Strafen (20,- USD/Tag oder sogar Gefängnis).

Anreise mit dem Flugzeug

Flüge von Österreich oder Deutschland gibt es schon ab Euro 750,- inklusive Gebühren und Steuern. Zum Beispiel von Qatar Airways, China Airline oder Lufthansa. Individualreisende die es noch günstiger haben möchten, können sich ihren Flug auch selbst zusammenstellen.

Hier ein Beispiel für eine individuelle Flugreise

Arrangement gebucht bei Lufthansa von Wien nach Singapur (über Frankfurt) im Sonderangebot um Euro 549,- (Normalpreis ab Euro 750,-). Danach von Singapur nach Denpasar und zurück mit AirAsia (ausgezeichnete asiatische Low-Cost Airline, Internetseite jedoch nicht in deutscher Sprache verfügbar) um weitere Euro 100,- wenn frühzeitig gebucht. Gesamtkosten für Hin- und Retourflug inklusive aller Gebühren: etwa Euro 650,-.

Eine bequeme Verbindung von Österreich nach Denpasar bietet Qatar Airways. Die Route verläuft von Wien über Doha (Qatar) mit Tankstop in Singapur (Aufenthaltszeit eine Stunde) nach Denpasar. Der Zwischenaufenthalt in Doha beträgt etwa drei Stunden. Die gesamte Reisezeit von Wien nach Denpasar beträgt etwa 20 Stunden. In den letzten Monaten wurden die Flugpreise jedoch spürbar angehoben. Als Alternative empfehlen wir Thai Airways und Emirates.

Flüge

  • Flugzeit: ca. 15-20 Stunden von Europa aus
  • Gesamte Reisezeit mit Transfer ca. 1 Tag
  • Preise: Saisonbedingt, ca. 650-1000 Euro

Von Deutschland, Österreich oder der Schweiz gibt es keinen direkten Flug nach Bali. Man muss mindestens einmal umsteigen und sollte genügend Zeit dafür einplanen (min. 2 Stunden). Die Airlines fliegen oft über interessante Städte für den Zwischenstopp. Zudem kann man oft einen günstigen Baliflug über Billig-Airlines über asiatische Drehkreuze wie Singapur buchen.

Währung von Bali – indonesische Rupiah

  • Die Währung auf Bali (wie die Währung in Indonesien) ist die indonesische Rupiah (IDR).
  • Aktueller Wechselkurs (Stand März 2014):
  • 1 Euro (EUR) = 15800 IDR
  • 1 Schweizer Franken (CHF) = 13000 IDR

Trinkgeld

Meist sind in Hotels und Restaurants 10% Service und 11% Steuern im Preis enthalten. Kein weiteres Trinkgeld nötig, außer man war mehr als zufrieden. Für kleinere Dienste ca. 1 USD oder wie man es als angemessen empfindet.

Urlaub in Bali

Bali Rundreise

Die indonesische Insel ist zu schön um nur an einem Ort zu bleiben! Wir waren zum Beispiel 8 Tage in Sanur. Eine Stadt, die sehr famileinfreundlich ist und zentral liegt. Hier gibt es gute Einkaufsmöglichkleiten und Strände zum Verweilen. Weitere 8 Tgae haben wir in Candi Dasa verbracht. Das ist ein ehemaliges, sehr ruhiges Fischerdorf. Zim Ausgehen braucht man immer ein Taxi. Dafür gibt es geheime tolle Strände, sehr gute Restaurants und die besseren Hotels für das gleiche Geld, wie in Sanur. Zu guterletzt waren wir für 5 Tage im kulturellen Zentrum Balis Ubud. Dort verweilt man mitten im Urlaub. Von Ubud aus ist es nicht weit zu den Reisterassen. In Ubud selbst ist es teuerer als an der Küste. Es gibt luxuriöse Hotels und auch gute Einkaufsmöglichkeiten.

 

Übernachten auf Bali

Hotels auf Bali

Gute Hotels mit europäischem Standard der 4 und 5-Stern Kategorie sind ab Euro 80,- pro Zimmer und Nacht inklusive Frühstück buchbar. Zu empfehlen sind The Luxury Collection, Hotels der Sol Melia Gruppe oder das Conrad – die Luxusmarke von Hilton.

Besondere Ansprüche erfüllen Spitzenhotels wie das St. Regis, W Hotels, Four Seasons, Intercontinental oder Bulgari Resort. Einzigartige Resorts sind in der Nähe von Ubud, inmitten des Regenwaldes, zu finden, wie etwa das Maya Ubud, Hanging Gardens Ubud oder das Viceroy Bali. Bei dieser Hotelkategorie werden Sie ab Euro 320,- pro Zimmer und Nacht exklusiv betreut.

Für Individualreisende empfehlen sich auch die kleineren Hotels mit guter Ausstattung und Service, zu buchen ab etwa Euro 25,- pro Zimmer und Nacht inklusive Frühstück.

Bali-Insider Tipp: Private Luxus Villa mieten

Zu empfehlen ist das Mieten einer Villa (für 2 bis 12 Personen) in Strandnähe, inmitten der Reisterrassen oder auf den kühlerern Jimbaran-Hills auf der südlichen Halbinsel Bukit oder in Ubud. Die Villen werden meist professionell vermietet, sind von hohem Ausstattungs-Niveau und mit mehreren Schlaf- und Badezimmern ausgestattet, inmitten tropisch-angelegter Gärten.

Viele dieser Domizile bieten außerdem einen Privat-Pool, Haus- und Reinigungspersonal, Gärtner, Sicherheitsdienst, auf Wunsch auch mit Koch und Fahrer. Ein Einkaufs- oder Taxiservice ist oft zum Selbstkostenpreis möglich. Eine Bali-Villa können Sie schon ab Euro 140,- pro Haus und Nacht mieten, exklusive Domizile sind ab Euro 350,- pro Tag zu haben. Manche Anbieter haben besondere Angebote für Langzeitmieter (zum Beispiel für ein Monat oder länger). Für Familien, kleinere Reisegruppen oder Ruhesuchende Individualisten eine echte Alternative zum Hotelaufenthalt.

Essen und Trinken im Bali Urlaub

Während ihres Bali Urlaub werden Sie auf viele internationale Restaurants stoßen. In den größeren Touristenzentren gibt es eine erstklassige Gastronomie. Nicht entgehen lassen auf einer Bali Reise sollte man sich balinesische Spezialitäten wie das Spanferkel “Babi Guling” oder die geschmorte Ente im Bananenblatt “Bebek Betutu”. Hauptnahrungsmittel ist Reis. Einfache Gerichte wie “Nasi Goreng” oder “Mie Goreng” sind lecker, scharf gewürzt und sehr günstig.

Die traditionelle Bali Cuisine ist vielfältig und einzigartig wie die Insel selbst und lässt sich schwer vergleichen. Es ist vielmehr ein asiatisch-indisch-europäischer Mix. Aromatischer Knoblauch, kräftiger Chili, herb-süßlicher Tamarinde, Palmzucker und viele exotische Gewürze – die Zubereitung der Gerichte wird beeinflusst von westlichen und östlichen Kulturen, sie verschmilzt zu einer niemals endenden Vielfalt an Gaumenfreuden.

Anders als im Großteil Indonesiens ist Balis Koch- und Esskultur ausgeprägter und anmutend köstlich. Der erste Grundsatz der traditionellen balinesischen Kochkunst ist Andacht. Die Gerichte werden im Wok, in Pfannen und am Holzkohle-Grill zubereitet – das gibt den Zudaten einen herzhaften und besonders intensiven Geschmack. Die Auswahl an Restaurants und Essgelegenheiten ist ungemein vielfältig, ob „fahrende“ Küche, Warung (kleines Restaurant oder einfaches Geschäft), Fast Food Lokale oder Spitzenrestaurants mit internationalen Speisenangebot.

Für all die, die nicht zwei, drei Wochen nur asiatische Küche akzeptieren wollen, gibt es in Bali viele Möglichkeiten auch internationale Küche zu genießen. Beispielsweise findet man fast überall ein Restaurant, welches einen auch einen sehr guten Burger serviert. Die Preise hierfür sind stets niedriger in Europa,w enn man nicht gerade in Restaurants geht, die nur für Touristen geöffnet wurden. Gerade in Warungs gibt es sehr gutes Essen für den kleinen Geldbeutel.

Beachten sollte man, dass die Balinesen, mehr als drei Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen. Deshalb können die Portionen in rein balinesischen Warungs sehr klein ausfallen. Es ist jedoch kein Problem einfach zwei Portionen zu bestellen.

Restaurants

Traditionelle Gerichte wie Nasi Goreng serviert man in Restaurant bereits ab Euro 1,50 (ca. 20.000 Rupiah) je nach Lage und Ausstattung. Im allgemeinen zählt die traditionelle Kost wie Reis- oder Nudelgerichte zu den preiswertesten und zugleich köstlichsten Speisen. Hier bewegen sich die Preise zwischen Euro 1,- und 3,- pro Hauptgericht.

Fisch- und Meeresfrüchte werden nach Gewicht angeboten. Zum Beispiel bei den Jimbaran Beach Fischrestaurants erhält man fangfrischen Red Snapper oder King Prawns pro Kilogramm fertig zubereitet um etwa Euro 8,- bis 10,- üppiges Beilagensortiment inkludiert. Andere leckere Gerichte mit Fleisch oder auch Steaks sind ab Euro 3,- bis 5,- im Vergleich zu europäischen Preisen eine wahre Okkasion.

Die angeführten Beispiele beziehen sich auf Restaurants außerhalb der großen und internationalen Hotelanlagen. In hoteleigenen Restaurants – besonders in Hotels der gehobenen Klasse – ist die Qualität und Auswahl der Gerichte sehr gut was sich jedoch immer auch auf die Preisgestaltung auswirkt. An dieser Stelle zu erwähnen ist die gut sortierte Weinauswahl. Die Preise auf der Speisekarte verstehen sich meistens exklusive Steuern und Trinkgeld, dies sollte normalerweise auf der Speisekarte vermerkt sein.

Trinken

Für Softdrinks und Wasser bezahlt man im Restaurant cirka Euro 0,50 bis 1,-. Eine köstliche Alternative sind frisch gepresste Fruchtsäfte oder Shakes welche preislich gleich jedoch herrlich erfrischend sind (Ananas, Avocado, Banane, Melone, Papaya, Mangostan, etc.). Einheimisches Bier ist süffig und in der Variante groß (0,6 l) schon ab Euro 1,50 und in der „Small“-Version (0,3 l) ab Euro 1,- (15.000 Rupiah) zu haben. Wein ist auf Bali meist teurer als in Europa. Auch was die Wein-Auswahl und Qualität betrifft, muss man schon etwas suchen (internationale Hotels oder Hotels der Luxusklasse) um vergleichbar Gewöhntes aus Europa zu finden.

Natur und Landschaft von Bali

Einzigartige Reisterrassen auf Bali

Der Reisanbau hat auf Bali eine lange Tradition. Ein Viertel der Inselfläche ist mit Reis kultiviert. Angebaut wird er auf Vulkankegel, in tropischen Wälder und sogar in Küstennähe. Reis ist ein Grundnahrungsmittel der Balinesen und wird auch als Zahlungsmittel genutzt. Die Reisterrassen auf Bali wurden im Jahr 2012 als UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen (Unesco-Deklaration in englischer Sprache).

Die Provinz Tabanan im Südwesten sowie Tegallalang, nördlich von Ubud, ist bekannt für seine wunderschönen Reis-Terrassen. Besonders Ubud ist umgeben von herrlichen Reisfeldern und Terrassen.

Die grünen Reisterrassen – so sagt man – sind die Himmelstreppen der balinesischen Götter. Kunstvoll angelegten Reisterrassen finden Sie in der Umgebung des Dorfes Jatiluih südöstlich des Vulkan Gunung Batukau. Mit mehr als 2200 m ist er die zweithöchste Erhebung der Insel. Auf der gesamten Strecke zwischen Jatiluih und Wangayagede hat man wunderbare Ausblicke auf traumhafte Terrassenfelder.

Reisterrassen Bali’s Highlight

Terrassen-Techniken

Bewässerungs- und Anbautechnik der balinesischen Reisbauern gelten bis heute als unübertroffen. Das komplexe Bewässerungssystem leitet Wasser aus den Vulkan-Bergen über kunstvoll angelegte Wassergräben von einer Terrasse zur nächsten. Bis zu drei Ernten pro Jahr sind möglich. Das Monsun-Klima und die fruchtbaren Vulkanböden sind hervorragend geeignet um verschiedene Reis-Sorten wie Nassreis oder weißen, schwarzen und braunen Reis anzubauen.

Es ist harte Arbeit und der Lohn ist niedrig dennoch leben viele balinesische Familien vom Reisanbau. Die Reisbauern gehören einer landwirtschaftlichen Vereinigung (Subuk) an, welche die ausgeglichene und gerechte Bewässerung der Reisfelder sichert.

Bali’s Strände


Einen Bali Urlaub kann man auch gut komplett am Stand verbringen. Dennoch: Lassen Sie sich keine Postkartenidylle von Reiseseiten und Veranstaltern vorgaukeln- nicht alle Bali Strände sind ein tropisches Inselparadies, denn palmengesäumte, kilometerlange und weiße Sandstrände mit türkisblauem Wasser sind auf Bali nicht allgegenwärtig.

Ein Paar Dinge die Sie über Strände auf Bali wissen sollten

  • An vielen Stränden ist Schwimmen nur sehr bedingt möglich, denn die Strömung auf Bali kann immens stark sein und hat schon einigen Menschen das Leben gekostet. Natürlich braucht man sich den Spaß nicht verderben lassen, aber wenn man merkt dass die Strömung stark und die Wellen hoch sind sollte man auf keinen Fall weiter raus schwimmen.
  • Einige Strandabschnitte sind wegen der Strömung vor allem den Surfern vorbehalten. Es gibt Flaggen zwischen denen Schwimmen erlaubt ist, und die (hoffentlich) von einem Bademeister überwacht werden.
  • Oft tummeln sich Scharen von wilden Hunden an den Stränden, vor allem in Seminyak und Canggu. Die können einen den Spaß am Sonnenbaden oder das Spazieren mit dem eigenen Tier etwas verderben. Kaum/keine Hunde gibt es auf den Inseln (Nusa Lembongan und Gili Inseln).
  • Vielerorts haben die Strände mit Müll und Wasserverschmutzung zu kämpfen. Strömungsbedingt und abhängig wie stark die Gegend bebaut ist. In Kuta säubern mittlerweile Aufräumtrupps die Strände, Müll im Wasser in den größeren Touristenzentren und kleinen Inseln ohne Müllbeseitigungsanlagen sind keine Seltenheit.
  • Nicht jeder Strand ist eine weißer, palmengesäumter Sandstrand. Im Norden von Bali bestehen die Strände aus dunklem Vulkansand und haben ihren eigen Reiz. Das ist unserer Meinung nach kein Nachteil, die Bali Strände sind eben unterschiedlich, treffen aber nicht jedermanns Erwartung, deswegen der Hinweis.
  • Strand ist nicht gleich Strand wenn es um Sport geht- informieren Sie sich deswegen gut, was man in der Nähe Ihrer Unterkunft unternehmen kann, denn nicht jeder Strand ist gut zum Tauchen oder Surfen.

Trotzdem gibt es auf Bali richtig schöne Strände, alle mit Ihrem eigenen Charakter! Die Küste südlich von Kuta hat ein paar tolle Strände mit Surfspots für Fortgeschrittene zu bieten, und auch auf der anderen Seite bei Nusa Dua findet man tolle Strände. Auch von Kuta bis Canggu gibt es lange Strände mit guten Anfänger-Surfbreaks an denen es sich auch gut aushalten lässt. Der Strand in Sanur ist mit seiner Promenade und den Restaurants gemütlich. Und auf Nusa Lembongan gibt es rund um die Insel die verschiedensten Strände- vom langen Sandstrand bis zum versteckten Juwel zwischen den Klippen. Die Gilis haben schon mit die schönsten Strände- auch wenn sie faktisch zu Lombok gehören sind die Gili Inseln im Westen von Bali oft Bestandteil einer Balireise, und das zurecht! Die Nordküste mit den meist dunklen Vulkangestein darf man auf keinen Fall vergessen- super zum Schnorcheln und Tauchen glaubt man inmitten der dunklen, bergigen Landschaft fast auf einer anderen Insel zu sein…

Balinesische Tempel

Balinesische Tempel und Zeremonienstätten

Pura bedeutet Tempel und Bali ist bekannt als Insel der Tausend Puras. Das Zählen der Tempel wäre sinnlos wegen der großen Menge an Familien-, Dorf, Abstammungs- und Gemeinschaftstempel.

Ein Tempel besteht in der Regel aus zwei oder drei ummauerten rechteckigen Höfen die ineinander liegen. Der Vorhof liegt meerseitig während der Innere Hof, das Allerheiligste, bergwärts gelegen ist. Die Räume sind offen um den Blick auf die Berge, die man für Götterthrone hält, zu gewährleisten.

Man betritt einen Tempel durch ein hohes, gespaltenes Tor welches in der Mitte wie auseinander gerissen wirkt. Steinerne Dämonenfiguren und Fratzen bewachen den Eingang. Im Inneren des Tempelgebäudes befinden sich offene Gebäude für die Tempelfeste, Zeremonien und andere religiöse Veranstaltungen. Diese Gebäude sind oft mit pagodenförmigen Dächern (bis zu 11 Dächer übereinander) ausgestattet.

Tempelfeste

Bei Zeremonien und Tempelfesten ist das Betreten eines Tempels normalerweise auch für Besucher gestattet. Tempelfeste sind für Hindus ein heiliger Anlass. Daher wird ein würdevolles und zurückhaltendes Benehmen erwartet. Auch die Kleidung sollte dem Anlass entsprechend gewählt werden, das bedeutet für Männer ein langärmeliges Hemd und Hosen und ein Sarong und für Frauen ein langärmeliges Oberteil oder eine traditionelle Bluse (Kebaya). Dazu wird ein Sarong oder ein Kain getragen.

Achten Sie darauf nicht zwischen den Gläubigen herumzugehen oder zu fotografieren. Möchten Sie Bilder machen fragen Sie nach einer Erlaubnis (nie mit Blitz fotografieren). Üben Sie sich in Zurückhaltung. Besser ist sitzen als stehen um sich nicht körperlich über die sitzenden Priester zu erhöhen.

Auch außerhalb von Feierlichkeiten und Zeremonien sollten Sie die Tempel nur in dezenter, würdiger Kleidung betreten. Ein Sarong oder eine Schärpe ist als Zeichen des Respektes immer zu tragen und kann am Eingang des Pura ausgeliehen werden. Beachten Sie bitte immer die am Eingang angeschlagenen Besuchshinweise.

Besonders sehenswerte Tempel sind der Meerestempel Tanah Lot, der sogenannte Muttertempel Pura Besakih oder auch Balis höchstgelegener Tempel der Pura Puncak Penulisan in der Nähe von Kintamani (etwa auf 1750 m Seehöhe gelegen).

Tannah Lot

Pura Tanah Lot – auf deutsch auch „Meerestempel“ genannt – ist ein Hindutempel an der Küste im Südwesten der indonesischen Insel Bali. Wörtlich übersetzt bedeutet Tanah Lot „Land inmitten des Meeres“. Da die Tempelbezeichnung pura pauschal jedem balinesischen Tempel zugefügt wird, wird der Name häufig auf „Tanah Lot“ abgekürzt.

Der Tempel liegt auf einer Felsspitze im Meer dicht am Ufer. Auf dem Fußweg ist Tanah Lot – ohne dabei nass zu werden – nur bei Ebbe zu erreichen. Vom Strand aus erreicht man den Tempel nach einem 50 Meter langen Gang über rundgewaschene Steine und feinen dunklen Sand, um zur Felseninsel zu gelangen. Dort angekommen folgt ein kurzer Aufstieg Richtung Tempel, wo ein Gatter den Eintritt zum eigentlichen Tempel verwehrt. Im inneren Hof (jeroan), dessen Zugang den Gläubigen vorbehalten ist, reihen sich die mehrstöckigen, pagodenähnlichen Schreine (merus) auf, die den Götterberg Meru repräsentieren. Im Falle von Tanah Lot ragen fünf merus in den Himmel. Der Zugang ist auch bei Flut möglich, wenn Tanah Lot seinen eigentlichen Inselcharakter erlangt, weil es dann komplett vom Wasser umspült ist.

In einer kleinen Höhle am Fuße des Tempelfelsens befindet sich eine Süßwasserquelle, die somit quasi im Meer entspringt. Sie gilt als heilig und wird ständig von Priestern bewacht. Gegenüber der Quelle befindet sich in den am Festland gelegenen Klippen eine weitere Höhle, die Ular Suci. Hier leben die heiligen Schlangen, die ebenfalls von Priestern betreut werden. Obwohl die Schlangen hochgiftig sind, haben sie angeblich noch nie gebissen. Der Tempel ist neben Balis Reisfeldern das beliebteste und bekannteste Fotomotiv auf Bali.

Pura Besakih

Pura Besakih ist das bedeutendste auf der Insel Bali gelegene hinduistische Heiligtum in Indonesien und „Muttertempel“ aller balinesischer Tempel. Der Tempel wurde vermutlich im 8. Jahrhundert gegründet und liegt auf rund 950 Meter Höhe am Südwesthang des Gunung Agung, einem nach wie vor aktiven Vulkan. Die Gesamtanlage besteht aus über 200 Gebäuden, zu denen mehrstufige Tempeltürme (meru), Schreine (pelinggih), offene Pavillons (bale) und weitere geschlossene Gebäude gehören. Die Fürstengeschlechter haben jeweils ihren eigenen Bezirk. Alle Dorfgemeinschaften verfügen innerhalb des weitläufigen Geländes über eigene Tempelbereiche oder Schreine, die jeweils von einer Mauer umgeben sind.

Heiligster der drei großen Tempelbezirke ist der Pura Panataran Agung Besakih im Zentrum, in dem der eine Gott Sanghyang Widhi Wasa nach der indischen Terminologie als Trimurti – das ist die Hindu-Göttertrinität Brahma-Shiva-Vishnu – verehrt wird.

Goa Gajah

Goa Gajah ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel Bali. Die auch als Elefantenhöhle bekannte Anlage liegt etwa 6 Kilometer von Bedulu entfernt in Balis Zentrum und zieht Besucher aus aller Welt magisch an. Obwohl die Anlage vermutlich aus dem 11. Jahrhundert stammt, wurde sie erst 1923 von einem niederländischen Archäologen wiederentdeckt. Woher der Name Elefantentempel stammt ist nicht ganz klar, denn Elefanten hat es auf Bali damals nicht gegeben. Die wurden erst in der letzten Zeit als Touristenattraktion eingeführt.

Ein Hinweis findet sich in einem Lontar-Text, dem Palmblattmanuskript Nagarakertagama in dem ein buddhistischen Priester von seinem Leben am Elefantenfluss im Jahre 1365 berichtet, dem Lwa Gajah oder heute Fluß Petanu oder Pakrisan Fluss, an dem Goa Gajah liegt. Im Inneren der Höhle befindet sich eine Ganesha-Statue, möglicherweise wurde das Heiligtum auch nach dem indischen Elefantengott benannt. Neben ihm enthält sie allerdings zahlreiche altbalinesische Dämonendarstellungen deren Herkunft und Bedeutungen teilweise noch nicht geklärt sind und auch Buddhastatuen gibt es darin. Die Anlage zählt damit zu den interessantesten altbalinesischen Kunstwerken.

Goa Lawah – Fledermaustempel

Der Pura Goa Lawah ist einer der wichtigsten Tempel Balis und liegt an der Steilküste im Osten der Insel zwischen den Orten Kusamba und Padang Bai. Der nicht sonderlich große Pura Goa Lawah wird auch Fledermaushöhle oder Fledermaustempel genannt, denn er beherbergt in einer Höhle tausende von Fledermäusen die an sich schon einen Besuch wert sind. Dicht an dicht hängen sie an der nicht all zu hohen Höhlendecke und lassen sich weder von Touristen stören, noch von den zahlreichen Zeremonien und Prozessionen die hier stattfinden. Ganz im Gegenteil, mischt sich das Gepiepse der Tiere auf recht interessante Weise mit den menschlichen Stimmen.

Es rieht ein wenig nach Fledermaus-Guano und auch die umliegenden Dächer sind damit bedeckt, denn so bald die Dämmerung hereinbricht, verlassen die Tiere ihre Höhle und gehen auf Futtersuche. Die Fledermäuse und ihre Höhle sind gesetzlich geschützt und für die Gläubigen heilig, so dass sich die Population über Jahrhunderte hinweg ungestört entwickeln konnte. Der im Jahre 1007 von Empu Kuturan gegründete Tempel ist für alle Dinge zuständig, die mit dem Tod und dem Jenseits zu tun haben und hat eine sehr große Bedeutung für die Balinesen. Er gehört zu den neun Reichstempeln und ist dem Gott Maheswara geweiht. Hier werden unter anderem Verbrennungszeremonien abgehalten und die Asche der Verstorbenen wird hier von den Priestern geweiht und ins nahe Meer gestreut.

Für Ausländer verschlossenes Portal (kori agung) des mittleren Tempelbezirks
Einmal im Jahr findet bei Vollmond ein von vielen balinesischen Gläubigen besuchtes großes Fest in diesem Tempelkomplex statt, wenn die Rajas Balis erscheinen und ihren Vorfahren opfern. Alle hundert Jahre nach dem balinesischen Mondkalender feiert man hier außerdem das Eka Dasa Rudra, eine große Opferzeremonie, bei der das Universum symbolisch gereinigt wird.

Während des letzten Eka Dasa Rudra brach am 18. Februar 1963 der Vulkan Gunung Agung aus. Weite Landstriche wurden verwüstet, über 1100 Menschen starben und 86.000 wurden obdachlos. Östlich der Tempelanlage kam heißer ein Schuttstrom herunter. Bei dem Ausbruch am 18. Mai 1963 wurden die meisten Gebäude durch ein Erdbeben zerstört, bereits zuvor waren Lapilli auf die Anlage niedergegangen. Seit dem 19. Oktober 1995 ist Pura Besakih als UNESCO-Welterbe anerkannt.

Vulkane auf Bali

Vulkane prägen das nordöstliche Landschaftsbild von Bali. Die höchste Erhebung ist der 3.142 Meter hohe “Gunung Agung” (übersetzt: Großer Berg).

Für die Balinesen ist er der “Sitz der Götter”. Außerdem ist er der Pol des balinesischen Koordinatensystemes. Beim letzten Ausbruch von 1963 forderte er mehr als 1100 Menschenleben und verwüstete zahlreiche Dörfer und Felder.

Westlich vom Gunung Agung schließt sich der riesige, zehn Kilometer breite Vulkankrater des Batur-Massivs an, mit dem Randkegel des Gunung Abang (2.153 m) als mächtige Erhebung. Das Innere des Kraters wird von dem jungen Kegel des im 20. Jahrhundert viermal tätigen Gunung Batur (1.717 m) und vom Kratersee Danau Batur ausgefüllt.

Der Grund dieser vulkanischen Aktivität sind zwei Kontinentalplatten, die Sundaplatte und die Sahul-Platte (Australische Platte und Eurasische Platte), die durch Bali verlaufen. Sie bewegen sich aufeinander zu, und durch die Kollision der Platten entstehen Risse in der Erdkruste, aus denen das Magma nach oben dringt.

So entstanden die Vulkanketten, die Bali und die angrenzenden indonesischen Inseln wie die Halbinsel Bukit Ladung im Süden und die südöstlich gelegene Insel Nusa Pepita, prägen. Somit gehören auch Erdstöße und Vulkanausbrüche zur indonesischen Normalität.

Es gibt drei Wege, auf denen der Berg bestiegen werden kann: von Süden, Südosten und Westen. Der Weg im Westen ist der übliche Aufstiegspfad. Er beginnt beim Muttertempel Pura Besakih. Für Wanderer ist es wichtig, dass sie eigenes Wasser mitnehmen, da die einzige Quelle auf dem Weg heilig und ihre Benutzung daher verboten ist (je nach Touristenfrequenz stehen auf dem Gipfel auch Wasserverkäufer).

Vom Gipfel des Vulkans aus kann man bei entsprechender Wetterlage den Gipfel des Gunung Rinjani auf der Insel Lombok sehen. Die beste Zeit für die Ankunft auf dem Gipfel ist bei Tagesanbruch, da er zu dieser Zeit meist wolkenfrei ist und die Ausblicke nicht beeinträchtigt sind.

Interessante Orte

Candi Dasa

Östlich gelegener kleiner Ort mit schönen Hotels und einfachen Nächtigungsmöglichkeiten. Ziel für Ruhesuchende, Tramper und Sonnenhungrige. Guter Ausgangspunkt für Ausflüge in Ostbali wie zum Beispiel dem Vulkan Gunung Agung. Die meisten Korallenriffe wurden leider durch Dynamitfischerei zerstört, daher sind nur wenige schöne Strände übriggeblieben. Eine wunderschön erhaltene ruhige Bucht ist die abseits gelegene Blue Lagoon.

Denpasar

In der größten und wichtigsten Stadt der Insel leben etwa 500.000 Menschen. Belebte Plätze und überfüllte Straßen sind üblich für jede Großstadt so auch Denpasar. Hier finden sich aber auch große Parks und Boulevards für Ruhesuchende. Große Einkaufszentren und feine Restaurants sowie Museen werden von Balinesen und vielen hier lebenden Ausländern bevölkert. Es gibt viel zu entdecken – am Besten mit einem eigenen Fahrer oder zumindest mit einem Reiseführer in der Hand. Offizielle Homepage: www.denpasar.go.id

Tenganan

Traditionelles Dorf der „Bali Aga“. Bekannt für die Herstellung hervorragender Textilien im „Doppel-Ikat-Webeverfahren“.

Ubud

Das Künstlerzentrum Balis ist ohne Zweifel Ubud. Mitten im Landesinneren gelegen und umringt von Reisfeldern ist Ubud ein Zentrum der Kunst und Kultur. Balis unerschöpflicher Reichtum an künstlerischen Wirkens hat viele ausländische Künstler inspiriert und angezogen. So leben heute um und in Ubud zahlreiche Ausländer die Bali zum Zentrum ihres Schaffens gemacht haben oder auch nur um Kraft und Inspiration zu tanken. Hotels der Spitzenklasse, eingebettet in die Regenwald-Schluchten um Ubud machen einen Aufenthalt zum einmaligen Erlebnis. Kulturelle Veranstaltungen wie Theater und Aufführungen finden laufend statt. Beim Besuch im Affenwald achten sie bitte besonders auf ihre Brillen, Kameras und Taschen.

Sanur

Östlich von Denpasar an einem breiten Sandstrand gelegen und geschützt von dem vorgelagertem Riff liegt Sanur. Ruhig und elitär speist man in Strandrestaurants, nippt an Drinks in Bars und chillt bis in die Nacht hinein. Von hier aus kommt man mittels Boot zu Nusa Lembongan, Nusa Censingan und Nusa Penida, den vorgelagerten Inseln im Osten Balis.

Was Sie beachten müssen – Tipps & Tricks

Handy und Internet im Bali Urlaub

Prinzipiell gibt es in den größeren Touristenzentren guten Handyempfang und meist Internetzugang. Doch selbst hier hat man in vielen Anlagen mit schwachem WLAN, Ausfällen und sehr geringer Bandbreite zu kämpfen.

Zeitverschiebung zu Deutschland

  • MESZ +6 Stunden (Sommerzeit)
  • MEZ +7 Stunden (keine Sommerzeit)

Auf der indonesischen Insel ist es demnach 6 (oder 7) Stunden später wie in Deutschland, je nachdem ob in Deutschland Sommerzeit ist oder nicht.

Impfungen

Dies sind ausdrücklich nur Hinweise ohne Gewähr auf Vollständigkeit- informieren Sie sich bei Ihrem Hausarzt und Tropeninstitut bevor Sie nach Bali reisen!

Empfohlen für einen Bali Urlaub: Diphtherie, Tetanus, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern, Röteln (MMR), Influenza, Hepatitis A. Längere Bali Reisen und persönliche Bedürfnisse: Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Encephalitis.

Religion

Über 90 % der Balinesen gehören dem Hinduismus an. Auf den Gili Inseln gehören die meisten Bewohner dem Islam an.

Sicherheit

Erdbeben und Tsunamis

Die pazifische, australische und eurasische Kontinentalplatten treffen in der Gegend von Indonesien aufeinander und sorgen für Erdbeben und vulkanische Aktivität. Erdbeben können in seltenen Fällen Tsunamis auslösen. Durch die geografische Lage hat man bei einem Tsunami nur kurz Zeit um sich in Sicherheit zu bringen.

Kriminalität

Bali ist generell als sichere Reiseland einzustufen. Gewaltdelikte gegen Touristen sind relativ selten, dennoch empfiehlt es sich sehr Vorsicht walten zu lassen und nicht alleine nachts in schlecht beleuchteten Gegenden herum zu laufen. Auf Drogenbesitz und -Handel gibt es sehr harte Strafen, auch kleinen Mengen sind kein Kavaliersdelikt. In jüngster Vergangenheit ist eine Touristin in Indonesien wegen Drogenhandel zum Tode verurteilt worden.

Verkehr

Das Sicherheitsempfinden der Balinesen ist anders als das der Europäer. Man trägt einen Helm beim Motorradfahren eher deswegen um keine Strafe von der Polizei zu bekommen als zur eigenen Sicherheit. Der Verkehr ist oft chaotisch und sehr schwer einzuschätzen. Will man selbst fahren braucht man einen internationalen Führerschein. Vorsicht ist vor allem vor Hunden auf der Straße geboten, da diese schon viele Unfälle verursacht haben.

Strom auf Bali

230V Wechselstrom, Stecker C, F & G- es wird kein Adapter für einen Urlaub auf Bali benötigt.

Verhaltensregeln

  • Badekleidung soll man nur am Strand tragen, Nacktbaden sollte man auf jeden Fall unterlassen.
  • Bei einem Tempelbesuch benötigt man einen Sarong (Wickelrock, kaufen Sie den während Ihrer Reise, je nach Verhandlungsgeschick 2-20 USD :) ) und man sollte nicht freizügig gekleidet sein.
  • Der Kopf ist heilig, streicheln Sie auch Kindern nicht über den Kopf.
  • Füsse nicht hochlegen, sie gelten als unrein.

Begegnen Sie den Leuten mit Respekt und einem Lächeln. Auch bei Problemen oder Meinungsverschiedenheiten ruhig bleiben, meist kommt man so besser zum Ziel als wenn man losschreit.

Fotografieren

Die Versuchung ist groß den ganzen Tag den Finger auf dem Auslöser zu haben, so viele Motive begegnen einem auf einer Bali Reise. Keine militärischen Anlagen fotografieren! Menschen nicht ohne zu fragen fotografieren. Zurückhaltung (und keinen Blitz!) bei religiösen Zeremonien sind selbstverständlich.